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1. Mittlere und neuere Geschichte - S. 27

1861 - Eisleben : Reichardt
■__ 97' : fi Q- 1246 Papst Innocenziv. stellt. Heinrich.raspe, Land-, grafen von Thüringen, als G ef> e n k c> i f e r auf. Friedrich harre den Kirchewstaot verwüstet und groß- ßentheils sich unterworfen. Daher erklärt J.nno- cenz Iv. ihn auf .der Kirchenverfammlung zu Lyon, für abgesetzt. Heinrich Raspe, der „Pfaffenkönig," stirbt bereits 1247 auf der Wartburg. Darauf 1247 Graf Wilhelm von Holland Gegenkaiser. Wahrend dieser Wirren in Derrtfchland (wo sein Sohn Konxad eie Regentschaft führte) kämpfte Friedrich fort-. wähteend in Italien,e) bis e» 1250 in Apulien starb.' 1250—1273 Das Interregnum in Deutschland, f) . 1250—1254 Konrad Iv. .. " Der letzte Hohenstaüfische Kaiser, doch ohne allgemeine Anerkennung zu finden. Er'stirbt in Italien, wo ft um Neapel kämpft. 1256 Job Wilhelms von Holland. Richard von Cornwallis und Alfons von Castilien zu Kai- ser n g e w ä h l t. Wilh. v. H. wird im Kampf gegen die Friesen er- schlagen . g) Richard kam nur viermal in die Rhein- gegend und brachte Geld in's Land, Alfons ist nie in Deutschland erschienen. 1268 Hinrichtung Konradinö, des letzten Hohen- staufen. Für Konradin, den unmündigen'sghn Konkads, führte sein Oheim Manfred die-wrmundschaftl. Re- ' gierung über Neapel u. Sicilientnahm aber ohne Einwilligung des Papstes selbst die Krone, an. Da . verlieh sie der Papst an Karl von Anjou, gegen den Manfred fiel. Von den Ghibellinen gerufen wollte* K o n.ra d in sein väterliches Erbe erkämpfen, wurde jedoch von Karl bei Tagliacozzo besiegt, mit seinem Freunde Friedrich v."- Oestreich gefangen und zu Neapel hingerichtet, 16 Jahr alt. Die Sicilianer befreiten sich 1282 von der französi- er Sein Lieblingesohn Enzius von den Bolognesern gefangen, 'stmk im Gefängniß. f) „Die kaiserlose, die schreckliche Zeit." (Schiller). S) Bleibt auf der Medenbleker Haide im Eise stocken. A rjü )

2. Die alte Geschichte - S. 55

1861 - Eisleben : Reichardt
55 ihm geflohen; doch erfolglos waren feine Rathschläge.6) Antiochus ging nach Griechenland, wo sich besonders der atolische'bund ihm anschloß, blieb aber unthätig.f) 191 Acilius Glabrio siegt bei den T h e r m o p y l e n über Antiochus. Derselbe geht nach Asien zurück. Auch seine Flotte wurde besiegt. 190 Schlacht bei Magnesia a m Sipyl u s. L. Cornelius Scipio, Bruder des P. Cornelius Scipio Africanus, geht über Griechenland und Thra- cien nach Kleinasien, wo er bei Magnesia den Antio- chuö besiegt. §) 189 Friede zwischeü den Römern und Antiochus. Dieser mußte auf seine Besitzungen in Kleinasien diesseits des Halyo und Taurus verzichten, 15009 Talente bezahlen und seine Schiffe ausliefern. Die abgetretenen Länder erhielt König Eumenes von Pergamum und die R h o v i e r. M. Fulvius Robilior unterwarf die A e - ♦ tolier. ' 183 Tod des Hannibal. Hannibal floh von Antiochus, wo er nicht mehr sicher war, zum Könige Prusias von Dithynien. Als die Römer ihn auch hier verfolgten, nahm er Gift. — In demselben Jahre mußte Philopömen, von sei- nen Feinden in Messene gefangen, den Giftbecher trin- ken. — Auch P. Scipio Africanus soll um die- selbe Zeit gestorben sein.ir) 171—168 Dritter makedonischer Krieg. Auf Philipp, der schon gegen Rom rüstete, war sein Sohn P e rsc u s gefolgt. Eumenes verklagt ihn bei den Römernz) und es kommt zum Kriege. Durch unzei- tigen Geiz verscherzt Perseus des Eumenes und der Rhodier Bundesgenossenschaft, doch hat er Jllyrienlz und Epirus auf seiner Seite. e) Z. B. daß er ihn mit einem Heere nach Italien schicken möchte. 1) Hochzeitsfcst in Chalcis auf Euböa. g) Daher Asiaticus genannt, wie sein Bruder wegen der Siege in Africa den Beinamen Africanus erhalten hatte. h) Auf welche großartige Weise schlug er die Anklage seiner Feinde nieder t (Gang nach dem Tempel.) i) Unfall desselben bei Delphi. k) Wie betrog er den König Gentius um die versprochenen Gelder t

3. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 9

1836 - Eisleben : Reichardt
Vorbegriffe. 9 stellen insgemein die Erdkugel so vor, als ob ste mi» ten durchschnitten wäre, in zwei Halbkugeln oder Hemisphären neben einander liegend. Nimmt man an, daß dieser Durchschnitt der Erdkugel dem ersten Meridiane folge: so heißt die Halbkugel, auf welcher die Grade des Aequators ostwärts zu zählen begon- nen sind, eine östliche, die andere eine westliche. Folgt aber jener Durchschnitt der Erdkugel dem Aequa- tor, so heißt die Halbkugel, welche den Nordpol ent- hält, eine nördliche, die andere mit dem Südpol eine südliche. Die Univ ersal charlen enthal- ten die Abzeichnung eines ganzen Erdtheiles, die Ge, neralcharten die Abzeichnung eines ganzen Landes und die Specialcharten die Abzeichnung eines Landestheiles. Eine Sammlung von Landcharlen heißt Atlas. Maaße. Meilen. §.17. Um kleinere Flächen zu messen, bedient man sich als Maaßes, des Fußes, der Klafter und der Ruthe. Sechs Fuß machen eine Klafter, und 10 auch 12 Fuß eine Ruthe; bei größeren Flächen bat man zum Maaße Meilen, deren jedoch eine große Verschiedenheit ist. In der Geographie gebraucht man gewöhnlich geographische Meilen, deren 15 auf einen Grad des Aequators gerechnet werden, und deren Größe fast 24,000 Fußen oder 12,000 Schrillen gleich ist, so daß ein Mensch, bei einem gewöhnlichen Schritte einen solchen Raum etwa in zwei Stunden Zeit zurücklegen kann. Eine Fläche, die eine Meile lang und eine Meile breit ist, heißt eine Quadrat- meile. „ Größe der Erde. §. 18. Die Erde hat um den Aequator herum einen Umfang von 6400 Meilen. Wer also in gera, der Linie um dieselbe herum reisen wollte, und alle Tage 5 Meilen zurücklegte, würde 1080 Tage oder beinahe 8 Jahre brauchen. Die ganze Oberfläche der Erde beträgt nicht völlig 9 Millionen 300 tausend Ouadratmeilen.

4. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 297

1836 - Eisleben : Reichardt
Australien. Archipel Neubritanniens rc. 297 ander und dem Haupttheile der Insel verbunden sind, und auch an der Südküste zwei beträchtliche Halbinseln ausgehen. Die Größe von Neuguinea wird auf 10 bis 13,000 Qm. geschätzt, wonach es ohngefähr von gleicher Größe mit Deutschland seyn würde. Im In- nern erheben sich hohe Gebirge, die sogar auf ihren Gipfeln ewigen Schnee tragen sollen; doch hat noch kein Europäer das Innere wirklich untersucht. Von den Produkten ist gleichfalls wenig bekannt, und wahr- scheinlich giebt es hier die Gewürze und Fruchtbäume der benachbarten Molucken. Kokospalmen, Sagopal- men, Brodfrucht, Pisangs, Gummibäume, Sandel- und Ebenholz, Bambus, Muskatnußbäume, Gewürz- nelken, Ingwer, edle Südfrüchte finden sich daselbst, und von Thieren har man Hunde, Schweine, mancher, lei Vögel, worunter die schönsten Paradiesvögel, Schild- kröten, eine Menge von Fischen, Perlenmuscheln, Tri- pang oder Holothurien, Korallen rc. gefunden. Auch vermuthet man Gold. Die Insel scheint stark bevölkert zu seyn. Ihre Bewohner gehören theils zu der neger- artigen, theils zu der Malayischen Race, gehen nackt und bewohnen Häuser, die in Dörfer vereinigt sind. Ein Theil derselben bekennt sich zur Muhamedcmischen Religion und unterhält ordentliche Pflanzungen. Der Archipel von Neubritannien. Diese Inselgruppe liegt nordöstlich von Guinea, in der heißen Zone, und ist gleichfalls noch wenig be- kannt. Die Produkte sind die gewöhnlichen Austra- lischen, auch hat man mehrere Gewürze, als die Mus- katnuß, Ingwer, Pfeffer daselbst gefunden. Die zahl- reichen Einwohner, zur negerartigen Race gehörig, find sehr roh und gehen ganz nackt. Die größten Inseln sind Neubritannien und Neuirland, wovon die erstere sehr bedeutend ist. Die Admiralitätsinseln. Sie liegen in der Nähe des Aequators, also in der heißen Zone, nordöstlich von Neuguinea und nord- westlich von Neubritannien, sind fruchtbar und von der negerartrgen Menschenrace bewohnt. Eine einzige die-

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 23

1865 - Eisleben : Reichardt
23 reten wurden in 9000 größere (für die Spartiaten) und 30000 kleinere Besitzungen (für die Lacedämonier) getheilt. Zur Unterdrückung jedes Aufwandes waren gemeinsame Mahlzeiten (Syssitien) n) und eisernes Geld eingeführt, fremdländischer Handel und Reisen in's Ausland verboten. Die Erziehung der Kinder übernahm vom siebenten Jahre an der Staat, o) Sie war lediglich auf Abhärtung x) und Kräftigttng des Körpers abgesehen. Die geistige Bil- dttng beschränkte sich auf Einübung kräftiger Lieder und Gewöhnung an markige Kürze des Ausdrucks. 776 Die erste Olympiade. Man fing jetzt an, die vierjährige Wiederkehr der dem Zeus geheiligten olympischen Spiele gl als Zeitmaaß zu gebrauchen. (Sieg des Coröbns). 743—724 Der erste messenische Krieg. Er begann mit wechselseitigen Plünderungen. Die Haupt- stadt Steuyelgrus Preis gebend schließen sich die Messe- nier in die Bergveste Jthome ein. Um das Orakel zu erfüllen, tobtet Aristodemus seine Tochter. Nach des Ettphaes Tode König geworden, schlägt erzwar die Spar- taner bei Jthome. Da er aber dem ungeachtet r) sein Baterland nicht retten zu können glaubt, tobtet er sich auf dem Grabe seiner Tochter. Bald darauf wird Jthome übergeben und zerstört, Messenien unterworfen. Biele Messenier wandern nach Rhegium in Italien ans. 685—668 Der zweite meffenische Krieg. Aristo men es versucht sein Vaterland zu befreien, schlägt anfangs die Spartaner. Diese wenden sich an die Athener um Hülfe, bekommen den blinden Sänger Tyr- täus zugeschickt. Durch seine Schlachtlieder angefeuert siegen die Spartaner. Aristomenes schließt sich in der Bergveste Ira ein, von wo ans er Streifzüge unter- nimmt. Oesters gefangen entkommt er glücklich.«) Dock wurde endlich Ira eingenommen. Aristomenes mit der Be- n) Hauptgericht war hierbei die schwarze Suppe, Bapha genannt, be- stehend aus Schweinefleisch in Blut gekocht und mit Essig und Salz gewürzt. o) Misgestaltete oder schwächliche Kinder wurden ausgesetzt. p) Was fand jährlich am Altäre der Artemis statt? ' q) Laus (Stadium = 300 Schritt», Sprung, Ringkampf, Faustkampf, Werfen mit dem Diskus und dem Sperre, Wagenrennen. Sie- gespreis ein Olivenkranz. r) Erzähle das von den Spartanern erfüllte Orakel von den 100 Dreifüßen. «) Wie löste er einmal seine Bande? — Wie entkam er aus dem Erd- schlunde, in welchen die Spartaner ihn gestürzt hatten? /■

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 126

1865 - Eisleben : Reichardt
126 gebens die Lutheraner und Reformirten 51t vereinigen trachtete. 1546 1547 - Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei M ü h l b e r g. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen und eine Anzabl Städte unter Anführung des braven .Sebastian Schärtlin von Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Pro- testanten. Trotz ihrer Ueberlegenheit lassen sie den Kaiser durch Hilfstruppen sich verstärken und ein festes Lager bei Ingolstadt beziehen. Langsame und lässige Belagerung, Karl erhält noch ein niederländisches Hilfsheer und zieht nach Schwaben. Inzwischen war Herzog Moritz von Sachsen (des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in das Kurfürstenthmn Sachsen eingefallen, Um sein Land zu schützen trennt sich Johann Friedrich von den Verbün- deten , und diese gehen auseinander. Die süddeutschen Städte und Würtemberg unterwerfen sich dem Kaiser. Unterdessen wurde Moritz aus Kursachsen vertrieben; jedoch Karl V. erschien plötzlich selbst, siegte 1547 auf der Loch au er Haide bei Mühlberg k) über Johann Friedrich und nahm ihn gefangen.!) Bald aitcf) Witten- berg genommen.in) Moritz wird Kurfürst von Sachsen, muß aber Weimar, Jena, Eisenach und Go- tha den Söhnen des Johann Friedrich > ernestinischer Linie) überlassen. Philipp von Hessen, treulos hcrbeigelockt, wurde durch Alba in Halle gefangen genommenu), gegen den Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfürsten Joachim ll. 1548 Das augsburger Interim. Dieses' vom Kaiser vorgeschriebene Glaubensbekenntniß (hauptsächlich vom Katholiken Pflug und dem Protestan- ten Agricola von Eisleben versaßt! wurde von den mei- sten Protestanten verworfen. 0) Ebenso war das von Me- lanchthon aufgesetzte Leipziger Interim ein verfehlter Vermittlungsversuch. 1552 Moritz erzwingt vom Kaiser den passaner Ver- trag. k) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania! l) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird in Gefängniß verwandelt. m) Karl an Luthers Grabe edelmüthig. ti) Der Kaiser habe nur versprochen, ihn von ewiger, aber nicht von einiger Gefängniß frei zu lassen. 0) Sprichwort: Das Jnterini — hat den Schalk hinter ihm.

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 140

1865 - Eisleben : Reichardt
140 Darauf machte Karl einen Angriff ans Norwegen, um es den Dänen zu entreißen; aber 1718 Karl vor Friedrichshall erschossen. Wahrscheinlich durch einen Meuchelmord, angestistet durch den mit Karls Willkür unzufriedenen schwedischen Adel. Der Krieg wurde nun durch einzelne Friedensschlüsse beigelegt, zuerst mit Hannover, dann mit Preußen (welches Vorpommern von der Oder bis zur Peene erhält), endlich 172t Nystädter Friede mit Rußland. Peter d. Gr. gewann durch denselben Lievland, Esth- tand und Jngermannland lostseeprovinzeu). Der Senat ertheilte ihm darauf den Titel eines Kaisers aller Reußen. Auch au die Spitze der griechischen Kirche stellt sich P. 1713—1740 Friedrich Wilhelm I, König von Preußen. Er beginnt seine Regierung mit Abschaffung des Hof- staates. Sparsam, streng, von einfacher Biederkeit. Das Tabakscollegium, n) Sein Hauptaugenmerk auf Verbesserung des Militärs gerichtet, o) wobei ihn Leopold v. Dessau unterstützt. Seine Theilnahme am nordischen Kriege s. o. 17 i0—1786 Friedrich (1 der Große Geb. d. 24^ Januar 1712. Bald Zwiespalt zwischen Vater und Sohn, weil letzterer Wissenschaften und Künste mit Vorliebe betreibt, p) Harte Behandlung, sogar Schläge. Friedrichs Vertraute seine Schwester Wilhel- mine. Fluchtversuch auf einer Reise in Süddeutschland, q) Die Lieutenants v. Kalte in Berlin und v. Keith in Wesel Friedrichs Mitschuldige. Vom König in der ersten Wuth beinahe erstochen, dann nachküstrin, wo vor sei- nen Augen Kalte hingerichtet wird (Keith war nach Eng- land entkommen). Nur durch dringende Fürbitten wurde Friedrich ' gerettet. Seine Gefangenschaft in Küstrin ist ihm in mancher Beziehung förderlich, r) endlich Versöh- nt Woher der Name dieser Abendgesellschaften? Eine belustigende, oft klägliche Rolle spielt darin der gelehrte Hofnarr Gründling. (In einem Weinfaß begraben.) o) Des Königs „blaue Kinder." Für das Potsdamer Leibregiment wer- den lange „ Kerls" ans aller Herren Länder geworben, p'i Heimlicher Unterricht im Flötenspiel beim berühmten Quanz aus Dresden. (Einst vom Könige überrascht: „Fritz ist ein Quer- pseifer und Poet!") q) Zn Steinfurth, zwischen Heidelberg und Heilbronn. (Will nach Eng- land. ) r) Muß täglich 7 Stunden auf der Kriegs- und Domänenkammer ar- beiten.

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 117

1865 - Eisleben : Reichardt
- 117 1439- 1493 Friedrich 111 (Iv). Schwach und träge.e) Während seiner langen Regierung erreicht das Faustrecht in Deutschland seinen Gipfel. 1455 der sächsische Prinzenraub f). Angriffe der Türken auf Oestreich (Capistrano, Hunyad >. Nach dem Tode des jungen Ladislaus l Albrechts Sohn) wählten die Böhmen Georg Podiebrad, die Ungarn Matthias- Corvinus (Sohn des tapfern Türkensie- gers Johann Hunyad» zum König, der auch Oestreich einnahm. 1449 Erfindung der Bucbdruckerknnft durch Johann Gut- tenberg G. 1401 in Mainz geboren. Verbindung mit dem Gold- schmied Johann Faust und dem Schönschreiber Peter Schöffe r. Die Buchsmben anfangs auf Holzstäben aus- geschnitten, später von Metall. Guttenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armuth (1456). 1453 Eroberung Eonstantinvpels durch Muhamed 11. Ende des o st r ö m i s ch e n K a i s e r t h u m s. Der letzte Kaiser Constantin Iv. P a l ä o l o g u s fällt nach tapferer Gegenwehr. Biele griechische Gelehrte flüch- ten nach Italien; in Folge dessen Wiederaufblühen der Wissenschaften. «Hof der'medici in Florenz.) 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei Granson und Murten geschlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Reuatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schwei- zern im Bündniß. Die Besatzung von Granson verrä- therisch getödtet. Darauf die beiden Schlachten. 1477 Karl der Kühne fällt bei Nancy gegen Schweiß zer and Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel Burgund an den schlauen König Ludwig Xi. von Frankreich; die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem ritterlichen Maximilian, verheiratete. So wur- den die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas Der Genueser Christoph Columbus hatte die Idee, e) Trotz seines Wahlspruches Austriae est imperare orbi universo. i A. E. J. 0. ü.) f) Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanstmüthigen und seinem Bruder Wilhelm Kunz von Kaufungen raubt die Söhne des ersteren, Ernst und Albrecht. Der wackere „Triller." Die Prinzen sind die Stammväter der ernestinischen und alber- rinischen Linie.

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 119

1865 - Eisleben : Reichardt
1 — 119 — 1519—1522 Erste Weltumseglung unter dem Portu- giesen Magelhaen. Er stand in spanischen Diensten und wollte eine Durch- fahrt durch Amerika entdecken. Fährt durch die Magel- haensstraße, wird ans den Philippinen erschlagen. Eins seiner Schisse kam nach Spanien zurück. 1580 zweite Weltumsegelung durch den Engländern Franz Drake. (Kartoffeln.) 1530 Franz Pizarro erobert das goldreiche Peru. Der Inka treulos gefangen und hingerichtet, trotz des un- geheuren Lösegcldes. Der grausame Pizzaro wurde von den Anhängern des von ihm Hingerichteten Almagro (des Entdeckers von Ehile) ermordet. -

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 56

1865 - Eisleben : Reichardt
— 56 - doch erfolglos waren seine Rathschlngc.e) Antiochns ging nach Griechenland, wo sich besonders der ätolische Bund ihm anschloß, blieb aber unthätig.t) 191 Acilius Glabrio siegt bei den Thermopylen über Antiochns. Derselbe geht nach Asien zurück. Auch seine Flotte wurde besiegt. 190 Schlacht bei Magnesia am Sipylus. L. Cornelius scipio, von seinem Bruder P. Cor- nelius Scipio Africanus begleitet, geht über Griechenland und Thracien nach Kleinasien, wo er bei Magnesia den Antiochus besiegt, g) 189 Friede zwischen den Römern und Antiochus. Dieser mußte auf seine Besitzungen in Kleinasien diesseits des H a l y s und Taurus- verzichten, 15000 Talente bezahlen und seine Schiffe ausliefern. Die abgetretenen Länder erhielt König Eumcnes von Per- gamum und die Rho di er. M. Fulvius Nobilior unterwarf die Ae- tolier. >83 Tod des Hannibal Hannibal floh von Antiochus, wo er nicht mehr sicher war, zum Könige Prusias von Bithynien. Als die Römer ihn auch hier verfolgten, nahm er Gift. — In demselben Jahre mußte Philopömen, vou feinen Fein- den in Messene gefangen, den Giftbecher trinken. — Aucb P. Scipio Africanus soll um dieselbe Zeit auf sei- nem campanischen Landgute gestorben sein.k) 171—108 Dritter macedoniscker Krieg Auf Philipp, der schon gegen Rom rüstete, war nach des Demetrius Ermordung sein Sohn Perseus gefolgt. Cumenes verklagt ihn bei den Römern, i) und es kommt zum Kriege. Durch unzeitigen Geiz verscherzt Perseus der Rhodier Bundesgcnossenschaft, doch hat er Jllyricnlc), Epirus und den achäischen Bund aus seiner Seite. 108 Schlacht bei Pydna L. Aemilius Paulus besiegte den Perseus, der sich e) Z B daß er ihn mit einem Heere nach Italien schiüen möchte, kl Hochzeitsfest in Chalcis auf Euböa. ^) Daher Asiaticus genannt, wie sein Bruder wegen der Siege in Africa den Beinamen Africanus erhalten hatte, b) Auf welche großartige Weise schlug er die Anklage seiner Feinde nieder? (Gang nach dem Tempel.) i) Ueberfall desselben bei Delphi. Ir) Wie betrog er den König Genthiuo um die versprochenen Gelder?
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